Wohnsinniges

Schöne und praktische Dinge für Haus und Garten einfach selber nähen.

Windturbine Windturbine

Ein lebendiger Farbtupfer im Garten auf dem Balkon, am Strand, auf dem Boot, ... überall wo ein bisschen Wind ist. Windturbinen wie diese werden auch gerne an den Schnüren von großen Drachen befestigt. Dieses Modell ist etwa 140cm lang und ganz einfach und schnell zu nähen.

Gebraucht werden 70cm Spinnaker-Nylon, am schönsten in verschiedenen Farben. (Für mein Modell: 20cm pink, 20cm neongrün, 30cm gelb) Außerdem werden 3 Meter stabile Schnur und ein Drehwirbel benötigt.

Um den Rand zu stabilisieren habe ich 110cm dünnen (etwa 5mm Durchmesser) Plastikschlauch aus dem Baumarkt verwendet.

Natürlich musste ich testen, ob meine Turbine sich auch wirklich dreht. Darum habe ich mit ihr einen kleinen Ausflug zum Pfaffenberg gemacht und dort, weil ich das schon immer mal ausprobieren wollte, einen kleinen 'Film' gedreht:



Windturbine

Wir brauchen 3 Stücke Spinnakerstoff von 150x20cm Größe und einen Streifen von 110x4cm:

material.jpg, 5 kB

Die drei breiteren Streifen werden jeweils diagonal folgendermaßen durchgeschnitten:

schneiden.jpg, 4 kB

An den breiten Enden Markierungen anbringen (mit Kuli oder Kreide). An den geraden Kanten jeweils 15cm abmessen, an den schrägen 20cm:

markieren.jpg, 14 kB

Nun jeweils eine gerade und eine schräge Kante aneinander nähen. Die Markierungen müssen dabei aufeinander treffen, die Streifen werden also versetzt zusammen genäht. Von den Markierung aus nur 100cm nähen und die Nahtenden gut sichern.

naht.jpg, 17 kB

Die letzte Naht (nicht abgebildet) ebenso schließen - also die Markierungen aufeinander legen und von dort aus 100cm nähen. Nun sollte eine in sich gedrehte 'Tüte' enstanden sein. Die Nähte nicht versäubern oder absteppen, sie dienen später im inneren der Turbine als 'Propeller'. Die Turbine kann jetzt gewendet werden.

Die Enden des schmalen Streifens 2cm übereinander legen, so dass ein Ring ensteht. Diesen längs falten und an die Oberkante der Turbine nähen. Da die Kanten der einzelnen Teile unterschiedlich lang sind, enstehen dabei 'Beulen', welche nachher den Turbineneffekt verursachen. Durch die Öffnung im Randstreifen den Schlauch einschieben bis er gänzlich darin verschwunden ist:

rand.jpg, 14 kB

Die Kordel in 3 gleich lange Stücke von je 100cm Länge teilen (damit die Enden nicht aufdröseln, diese mit einem Feuerzeug verschweißen). Die drei Schnüre durch den Drehwirbel ziehen und verknoten. Die Enden an die Oberkante der Turbine knoten:

schnur.jpg, 40 kB

So, nun müssen Sie nur noch einen geeigneten Platz finden auf auf Wind warten !


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